ANLEITUNG  ZUM  GESPANNFAHREN
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GESCHIRR      (ZWEISPÄNNER-BRUSTBLATT)                            W.Fr.Bartels

Falsch angepasst !
Die Zuglinie ist gebrochen.

Die rote Linie wäre korrekt !

Die Oberblattstrupfe muss um 1 - 2 Löcher länger in den Oberblattstößel eingeschnallt sein um eine gerade, ungebrochene Zuglinie zu erreichen.  Vom Aufhaltering bis zur Kutsche (Ortscheit) soll die Zuglinie durchgehend gerade verlaufen. Eine gebrochene Zuglinie würde über den Kammdeckel Druck auf den Pferderücken ausüben.

a  =  Brustblatt  (Siele) mit versetzt 
          angenähten Aufhalteringen

m  =  Strangschnallen

n  =  Aufsatzhaken  (früher wurde hier
          ein Aufsatz-Zügel eingehängt)

b  =  Kammdeckel 

c  =  großer und kleiner Bauchgurt

o  =  Leinenführungsringe

d  =  Nackenriemen mit Leinenaugen

p  =  Oberblattstrupfe und Oberblatt   
        stößel 

e  =  Trageriemen

f   =  Bugriemen

Für stilechte Anspannung (Landanspannung) sind nur Doppelringtrensen oder Postkandaren zulässig.

g  =  Schweifriemen

h  =  Schweifmetze (dick gepolstert zur
          Verhinderung des Leinenfangens)

Doppelringtrense
im Turniersport heute seltener verwendet

i  =  Zugstränge (am Ende mit Aufzieh-
          leder) innerere  Stränge stumpf,
          äußere Stränge spitz und etwas länger

Postkandare

k  =  Strangträger

auch mit gebrochener Stange und mit kürzeren (je 2 Ringe) Kandarenbäumen üblich

l  =  Aufhalteriemen

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